Stolze Leistung, stolzer Preis
|Von:Rian Voß
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Fazit vom 12.04.2019
Der Dyson V11 ist ein exzellenter Akku-Staubsauger. Im Test brilliert er mit herausragender Staubaufnahme, ausdauerndem Akku und guter Handhabung. Und mit dem LC-Display, Echtzeit-Akkustandanzeige und Automatikmodus bietet er bislang ziemlich einzigartige Features. Perfekt ist er trotz des hohen Preises aber nicht: So liegt der Staubsauger auffällig schwer in der Hand und macht eine Menge Lärm.
Vorteile
Tolle Saugleistung
Lange Akkulaufzeiten
Vergleichsweise hygienische Reinigung
Automatikmodus und LC-Display
Nachteile
Sehr schwer
Ziemlich laut
Aufbewahrungsmöglichkeiten eingeschränkt
Dyson V11 Absolute
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Dyson V11 Absolute im Test
Testurteil
Gut (1,9)
Preiseinschätzung
Sehr teuer (4,8)
Bestenliste Platz
2 von 18
Zur Bestenliste
Staubaufnahme Sehr gut (1,0)
Handhabung Gut (2,0)
Laufzeit Gut (1,7)
Ausstattung Gut (2,2)
Lautstärke Befriedigend (3,1)
Dieses Produkt bewertete das unabhängige CHIP-Testcenter.
Unsere Bewertung ist dynamisch: Das Top-Gerät einer Kategorie setzt den Bestwert mit der Schulnote 1,0, alle anderen passen sich daran an. Da sich die Bewertungen jederzeit ändern können, zeigen wir Ihnen auch die ursprünglichen Noten zum Testzeitpunkt.
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Dyson V11 Absolute im Test: Display und Automatikmodus
Dyson-Sauger sehen grundsätzlich futuristisch aus, sind aber immer noch im Großen und Ganzen normale Staubsauger. Mit dem V11 ändert sich das ein Stück weit, denn der neue Funktionsumfang könnte sich als wegweisend für die Premium-Klasse herausstellen.
So findet sich im Griff des V11 ein deutlich sichtbares, farbiges LC-Display. Das bedeutet: Nicht nur wird irgendwann ein verrückter Modder den Videospielklassiker Doom auf einen Akkustaubsauger portieren, sondern der V11 zeigt zentral alle wichtigen Daten während des Saugens an. Dazu gehören die aktuelle Leistungsstufe und die übrige, sekundengenaue Akkulaufzeit. Darüber hinaus zeigt das Display eine kleine Videoanleitung an, wenn etwas getan werden muss – zum Beispiel wie man einen Filter festdreht, falls er locker sitzt.
Außerdem liegt aktuell nur der "Absolute"-Variante die sogenannte Torque Drive-Düse bei. Diese elektrische Universalbürste füttert dem Hauptgerät Informationen, so dass dieses automatisch die Leistungsstufe anpassen kann. Dadurch saugt der V11 immer nur so stark, wie es gerade nötig ist. Das spart im Zweifelsfall Akkuleistung, die je nach Modus (Min, Mid und Max) zwischen 12 und 83 Minuten beträgt – beides gute Eckwerte.
Ausführliche Kaufberatung: Die besten Akku-Staubsauger im Test
Schritt-für-Schritt-Berater: Finden Sie den passenden Akkustaubsauger
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Saugt besser als klassische Modelle
Bei der Staubaufnahme gibt sich der Dyson V11 keine Blöße: Wir testeten das Modell mit der Torque-Drive-Bürste auf Teppich, wo es bei maximaler Leistung stolze 98,8 Prozent des verteilten Quarzsands aus den Fasern holte – das toppt sogar die Bestleistung bei den klassischen Bodenstaubsaugern (Bestenliste). Selbst bei minimaler Leistung grast der V11 immer noch 69 Prozent ab.
Auf Hartböden leistet die mitgelieferte, pelzige Fluffy-Bürste ganze Arbeit: Jedes einzelne verteilte Körnchen landet im Bauch des V11. Selbst auf minimaler Leistung saugt er mit 55,2 Prozent mehr Staub auf als viele andere Modelle auf höchster Stufe. Puncto Saugqualität ist der V11 also derzeit auf dem höchsten Stand der Dinge und bietet dank Fugen-, Mini-Elektro- und Kombidüsen ausreichend Flexibilität für die meisten Anwendungsbereiche.
Einziger Nachteil an der hohen Leistung: Der Sauger wird laut, sowohl bei geringer als auch hoher Stufe.
Bestenliste: Akku-Staubsauger
Leicht entleert
Eine simple und hygienische Entleerung ist bei Akkustaubsaugern ein heikleres Thema, als man vielleicht denken würde. Da es sich bei vielen Geräten um beutellose Modelle handelt, ist zumindest ein indirekter Kontakt mit Staubpartikeln nahezu unausweichlich – das ist schlecht für Allergiker. Der Dyson V11 macht es so gut, wie es bei einem beutellosen Staubsauger geht: Mit einem Knopfdruck versenkt man den Behälter in die Mülltonne. Anschließend öffnet sich die Klappe und der Staub rieselt heraus. Dieser Mechanismus ist leicht zu betätigen und wirbelt potenziell so wenig Staub auf, dass man den Mülleimerdeckel schließen kann, bevor man eine Staubwolke ins Gesicht bekommt.
Die Filter sind ebenso gut zu entfernen und lassen sich auswaschen. Mehrkosten fallen also in der Regel auch nach langem Einsatz nicht an.
Unfreiwilliges Muskeltraining
Der Dyson V11 Absolute ist vom Aufbau her tadellos durchdesignt: Die Rohre und Anschlüsse gleiten mit einem Knopfdruck mühelos aus- und ineinander, selbst wenn überall Sand festhängt. Die Benutzung ist wegen des Pistolengriffs und des einen Knopfs zur Leistungsregulierung unmissverständlich – auch wenn wir uns wünschen würden, dass man den Abzug für den Betrieb nicht die ganze Zeit festhalten muss. Dann könnte man nämlich die Griffhöhe etwas justieren und das Motorgehäuse läge nicht die ständig auf dem Daumenknöchel auf.
Zwei weitere Nutzungsprobleme gesellen sich hinzu: Einmal ist der Sauger schwierig aufzubewahren. Wenn er nicht gerade in seiner Station hängt, kann man ihn nicht eben mal abstellen oder an die Wand lehnen, da er so sehr leicht umkippen würde – man muss ihn für eine Pause eigentlich immer auf den Boden legen. Zum anderen ist der Dyson V11 sehr schwer: Insgesamt wiegt er drei Kilogramm. Und da das Gerät überaus kopflastig ist, schiebt man im Betrieb rund zwei Kilogramm vor sich her, die beim Saugen nur noch schwerer werden. Das geht sehr schnell auf den Arm.
Enormer Preis
Der Dyson V11 ist ein toller Akku-Staubsauger und zeigt eindrucksvoll, was ein Gerät dieser Klasse leisten kann. Letztendlich muss sich aber jeder die Frage stellen: Ist ein Staubsauger – egal wie gut er ist – einen Preis von 650 Euro wert?
Akku-Staubsauger im Test
Severin HV 7165
Bosch Unlimited 6 (BBS611PCK)
Xiaomi Roidmi F8
Zur kompletten Bestenliste
BoschBCH 6 ZOOO Handstaubsauger
Dass ein guter Akku-Staubsauger nicht teuer sein muss, zeigt der Bosch BCH6OOO ProAnimal. Dieser kostet nur rund 195 Euro. Dabei übertrumpft er den V11 sogar in den Bereichen Ausstattung, Handhabung und Lautstärke. Nur bei der Saugleistung ist er deutlich schlechter verdient sich aber immer noch die Gesamtnote "gut". Zur Produktansicht
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Und falls es doch ein Dyson sein soll: Der Dyson V8 Absolute bietet eine dem V11 ähnliche Ausstattung inklusive elektrischen Universal- und Teppichdüsen und schafft es trotz seines Alters immer noch auf eine sehr gute Staubaufnahme. Und das Beste: Er ist mit rund 370 Euro deutlich günstiger. Zur Produktansicht
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Über 1.000 Produkte durchlaufen jedes Jahr das CHIP-Testlabor. In unseren aufwendigen Tests führen Messergebnisse und Experten-Einschätzungen der Ingenieure und Messtechniker zur Bewertung eines Produktes in mehreren Testkategorien. Diese Teilergebnisse werden unterschiedlich gewichtet und ergeben die Gesamtnote. Die Ergebnisse unseres Testlabors nutzen unsere Redakteure und Autoren als Grundlage für diesen Testbericht. Auf Basis dieser Note und der aktuellen Straßenpreise ermitteln wir zudem eine Preiseinschätzung - so erkennen Sie auf einen Blick, ob das Produkt sein Geld auch wirklich wert ist. Wir testen fair und unabhängig.
Über den Autor
Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.
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